Linea

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Programmbeschrieb
«Linea» beschäftigt sich mit dem Kosmos «Stadt» und kreist aus unterschiedlichen Perspektiven um die Hafenstädte New York, Amsterdam und Genua. Die Hafenstadt als Tor zur Welt fasziniert und inspiriert bis heute. Stetig in Bewegung und im fortwährenden inneren Wandel, ist sie ein Ort des Handels und Austauschs, ein Ort, an dem unterschiedliche Menschen und Meinungen, Kulturen und Lebensformen aufeinandertreffen, ein Ort des Kommens und Gehens.

«Linea» rückt mit dem Hörstück «Zena» (Uraufführung) von Fred Frith und den zwei Kurzfilmen «Manhatta» (Charles Sheeler / Paul Strand) und «Regen» (Joris Ivens / Mannus Franken) aus dem Genre der «City Symphonies» der 20er Jahre die Stadt als Protagonistin ins Zentrum.

Stadtklänge und Klangbilder, Stadtbilder und Bilderklänge erzählen in assoziativer Form vom «Spirit» der Stadt, von Atmosphären und Ingredienzen, von Tempi und Dynamiken, von kultureller Vielfalt und Verdichtung, von Menschen und Geschichten der Stadt, vom Kommen und Gehen. In einem poetisch-kontrastierenden Dialog zwischen Realität, Erinnerung und Fiktion eröffnen sich im Perspektivenwechsel von Hör- und Sichtbarem kaleidoskopartig ineinandergreifende Welten.

«Linea» setzt sich mit akustischen und visuellen Eindrücken auseinander, die im Zuge der Modernisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts für die neue, urbane Erfahrung standen, entsprechend die künstlerischen Ausdrucksformen beeinflussten und in unsere Zeit nachhallen.

«Linea» greift mit den zwei Avantgarde-Stummfilmen der 20er Jahre wichtige Zeitdokumente auf, die als experimentelle Dokumentarfilme die alltägliche Dynamik des urbanen Lebens der Metropolen porträtieren.

«Linea» spielt in einer Rauminstallation, erweitert in der Wechselwirkung von Musik, Live-Elektronik, Film und Projektion spielfreudig Räume und umspült das Publikum mit mannigfaltigen Sinneseindrücken.

«Linea» stammt von der Berner Musikerin und Performerin Karin Jampen, wurde während dem Atelierstipendium der Stadt Bern und der Städtekonferenz Kultur (SKK) in Genua entworfen und in Zusammenarbeit mit Adrian Schild und Elisa Brivio weiterentwickelt.

Tournee Schweiz und Italien
Grosse Halle Reitschule Bern | 31. Mai & 1. Juni 2018 | 20:00
Museum Tinguely Basel | 21. & 23. Juni 2018 | 20:30
Lokremise St. Gallen | 2. Juli 2018 | 20:30
Gran Rex Cinema Locarno | 10. Oktober 2018 | 20:00
Cantieri Mariotti Genua | 12. & 13. Oktober 2018 | 20:30


Descrizione del progetto
LINEA è un’esplorazione dell’universo urbano, che avvicina da diverse prospettive le tre città portuali di New York, Amsterdam e Genova.
La città di porto in quanto porta di accesso al mondo affascina ed ispira ancora oggi. Luoghi in continuo movimento e in costante cambiamento, in cui si incontrano persone, culture e modi di vivere.

LINEA mette a confronto la composizione musicale Zena di Fred Frith, una sorta di cinema per le orecchie (composizione originale su commissione) e i due lavori avanguardisti del cinema muto Manhatta (Charles Sheeler / Paul Strand) e Regen (Joris Ivens / Mannus Franken), collegati fra loro da intermezzi elettroacustici (Traversate) , visualizzazioni e improvvisazioni.

Composizioni sonore e visive si intrecciano per raccontare lo spirito delle città portuali, le atmosfere e i paesaggi sonori, la varietà culturale e il viavai, creando un dialogo poetico fra realtà, ricordo e finzione.
L’interazione di suoni e immagini apre nuovi spazi di percezione e di libera associazione.

Il progetto «Linea» è stato concepito dalla musicista e performer Karin Jampen durante una residenza per artisti a Genova promossa dalla città di Berna e dalla Städtekonferenz Kultur (SKK) ed è stato sviluppato in collaborazione con Adrian Schild e Elisa Brivio.